Die Idee

Ein Modellquartier für Inklusion und Nachhaltigkeit

Gerade im städtischen Raum ist Nachbarschaft oft von Anonymität geprägt. Eine zentrale Wohnlage, die Anbindung an den ÖPNV oder die Aussicht sind wichtiger als Gemeinschaft, Zusammenhalt und Miteinander. Wohnen in den Gartenhäusern der Bürgerstiftung antonius verbindet all diese Bedürfnisse miteinander.

Die Gartenhäuser sind Mehrfamilienhäuser, zu finden in bester Lage in Fulda-Neuenberg. Die Wohnungen sind hell und großzügig geschnitten und bieten einen hochwertigen Wohnraum.

Das Wichtigste aber: Hinter dem Projekt Gartenhäuser steckt eine Idee.

16 der 29 entstehenden Wohnungen sind für Menschen mit Behinderungen vorgesehen, die aufgrund ihrer finanziellen Situation oder rechtlicher Vorgaben nur schwer ein barrierefreies Zuhause mit hoher Wohnqualität finden. Diese Wohnungen werden subventioniert, indem sich Mieterinnen und Mieter gegenseitig unterstützen. Dabei zählt ganz das Motto: Die Starken helfen den Schwachen.

Ein Wohnkonzept mit solch einem solidarischen Ansatz gibt es in Deutschland selten. Es folgt einem Ideal des Zusammenlebens, das sich bei antonius in langen Jahren des gelebten Miteinanders entwickelt hat.

 

Sozial ist da, wo der Starke dem Schwachen hilft

Wenn Sie in eines unserer Gartenhäuser einziehen, erhalten Sie viel mehr als nur vier Wände und ein Dach über dem Kopf – Sie werden Teil einer lebendigen und bunten Nachbarschaft. Und Sie bekommen die Gelegenheit, vielfältige Beziehungen aufzubauen, denn seit jeher steht antonius für Zusammenhalt. Als Mieterin oder Mieter von antonius werden auch Sie Teil einer Gemeinschaft, in der man einander hilft, sich stützt und aufeinander zugeht.

Wir wünschen uns, dass unsere neuen Nachbarinnen und Nachbarn ein aktiver Teil unseres Netzwerks werden und sich mit ihren Ideen, ihren Fähigkeiten und ihrem Engagement bei uns einbringen, zum Beispiel in Form eines Ehrenamtes. Denn wir sind davon überzeugt: Gemeinschaft bedeutet Geben und Nehmen.

 

 

 

Soziale Gemeinschaft

  • Mieterinnen und Mieter bringen sich als ein aktiver Teil unseres Netzwerks mit ihren Ideen, ihren Fähigkeiten und ihrem Engagement bei antonius ein, zum Beispiel in Form eines Ehrenamtes.
  • Über die Jahre soll hier echtes Miteinander entstehen. Man respektiert sich. Man unter­stützt sich. Man übernimmt füreinander Verantwortung.
  • Die Berührungspunkte, aber auch die Unter­schiede in dieser Gemeinschaft bereichern den Alltag und machen das Leben ein bisschen bunter. Man lernt voneinander.
 

Gebaut auf Nächstenliebe

  • Menschen mit Behinderungen, die eine eigene Wohnung suchen, haben es nicht leicht. Da sie auf niedrigen Mietzins bzw. staatliche Unterstützung angewiesen sind, bleiben häufig nur „Soziale Brennpunkte“ als Wohnort übrig.
  • Das Projekt Gartenhaus ist gelebtes Beispiel für christ­liche Nächstenliebe. Menschen mit und ohne Behinderungen bilden eine Hausgemeinschaft. Die Starken helfen den Schwachen.
  • Spiritualität und Religion sind in der Haus­kapelle von antonius und beim indischen Schwesternkonvent, der Teil der antonius Gemeinschaft ist, immer präsent.
 

Lebendige Nachbarschaft

  • Die Gartenhäuser liegen direkt im antonius Quartier, sodass Sie von hier mit nur einem kurzen Spaziergang all unsere Angebote in Anspruch nehmen können.
  • Im antonius Café und dem antonius Laden bekommt man Leckereien, die zu einem großen Teil in den antonius Produktionsstätten von Menschen mit und ohne Behinderungen hergestellt werden – und zwar in bester Bio-Qualität.
  • Märkte, kulturelle Veranstaltungen und religiöse Angebote im antonius Quartier laden zu Begegnungen ein.
  • Die Innenstadt mit ihren vielseitigen Einkaufs­möglichkeiten und kulturellen Angeboten ist über Stadtbusverbindungen oder fußläufig schnell zu erreichen.